Das Federspiel: Gelebtes Fliegenfischen - Alfred Baudisch

Sein zu Hause ist das Wasser

Alfred Baudisch hat seine lebenslange Reise zum Fliegenfischer vor fünzig Jahren begonnen. Reisende haben viel zu erzählen. Nach Unmengen an über den Kescher geführten Fischen bleibt jedoch die Erkenntnis: Wichtiger als der Anschlag der Waage ist die Liebe zur Natur und ihren Lebewesen. Wer lange genug mit der Fliegenrute in der Hand unterwegs sein durfte, wird diesen inneren Wandel an sich selbst erkennen. Und doch wird so manchem Fisch, erst durch die Erinnerung an ein unvergessliches Erlebnis, ein kleines bisschen Ewigkeit geschenkt.
Moderne Angelerzählungen schlagen immer öfter einen bittersüßen Ton an – sie sind dazu gerade verpflichtet, angesichts ungehemmter Beutejagd und wachsender Umwelt- und Klimabelastung. Altbewährtes darf, ja muss sogar, auf den Prüfstand gestellt werden. Geprägt von der Sorge um Fisch und Gewässer, dem Interesse an der Geschichte der Passion Fliegenfischen, dem Sammeln von einschlägiger Literatur und dem für die Ausübung der Leidenschaft notwendigen "Werkzeug", nimmt uns Alfred Baudisch augenzwinkernd mit auf seinen sehr persönlichen Werdegang zum fischereilichen Genussmensch. Ein imposantes Lebenswerk!

Alfred Baudisch

Alfred Baudisch ist seit rund drei Jahrzehnten Gewässerwart an der Fischa-Dagnitz, einem Fluss der Österreichischen Fischereigesellschaft. Zum Schreiben kam er als aktives Mitglied im Autorenrat der Zeitschrift "Der Fliegenfischer”. Er sammelt leidenschaftlich gerne fremdsprachige als auch deutsche Bücher über das Fische fangen, sowie Ausrüstung aller Art zum Fliegenfischen. Vor vielen Jahren schon wurde er zum besorgten Beobachter der bedrohlichen Veränderung an Gewässern durch den Klimawandel.